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Aus Kostengründen schränken Lebensmittelhersteller die technische Wartung ihrer Maschinen oft stark ein. Aber ist diesen Unternehmern eigentlich klar, wie schwerwiegend die Folgen sein können? Denn was kostet es, wenn die Produktion für ein paar Stunden stillsteht?

Was kosten Ausfallzeiten?

Wir haben es für sie berechnet.
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Aus Kostengründen schränken Lebensmittelhersteller die technische Wartung ihrer Maschinen oft stark ein. Aber ist diesen Unternehmern eigentlich klar, wie schwerwiegend die Folgen sein können? Denn was kostet es, wenn die Produktion für ein paar Stunden stillsteht?

Beunruhigende zahlen

Im Jahr 2010 befragte TNS NIPO mehr als 400 Unternehmen zu den technischen Mängeln niederländischer Maschinen. Dabei äußerten sich Manager und Wartungsleiter über die Qualität und Zuverlässigkeit ihrer Anlagen. In 135 größeren Industriebetrieben bestand die reale Möglichkeit, dass es zu schwerwiegenden Zwischenfällen aufgrund von technischem Versagen kommt. Ursachen waren u. a. Qualitätseinbußen aufgrund des Kaufs billigerer Maschinen, ein stark veralteter Maschinenpark, die Kürzung des Wartungsbudgets und die unzureichende präventive Wartung.

Verlust von maschinenwissen

Fünf Jahre nach der Studie zeigt die Praxis, dass die Unternehmen immer noch nicht in der Lage sind, zusätzlichen Spielraum in ihren Wartungsbudgets zu schaffen. „Während die Wartungsabteilungen früher aus 25 bis 30 Mitarbeitern bestanden, wird heute oft so drastisch gekürzt, dass nur noch zwei Wartungsmitarbeiter eine ganze Fabrik betreuen“, lautet die Erfahrung von Marc Vulders von Marvu. „Infolgedessen wird das technische Maschinenwissen innerhalb des Unternehmens immer geringer. Der präventiven Wartung wird nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Unternehmen sind sich zu wenig bewusst, dass Ausfallzeiten aufgrund von technischen Störungen erhebliche finanzielle Folgen haben können. Das stellt ein großes Risiko für das Überleben von Unternehmen dar.“

8 Tipps von Marc Vulders zur risikominderung

Wir möchten Ihnen gerne die folgenden Ratschläge von Marc Vulders für ein solides Risikomanagement bei der Wartung Ihrer Maschinen mitgeben:

  1. Personelle Besetzung: Sehen Sie sich die Zusammensetzung Ihres technischen Teams kritisch an. Stehen während der Nacht-, Wochenend- und Feiertagsschichten genügend Teammitglieder mit dem erforderlichen Know-how zur Verfügung?
  2. Wartung und Personal: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Wartungspersonal sichere Arbeitsmethoden anwendet und ausreichend geschult wird, um seine technischen Kenntnisse auf dem neuesten Stand zu halten.
  3. Wartungsplan: Erstellen Sie einen Plan für die präventive und regelmäßige Wartung Ihrer Maschinen und sorgen Sie dafür, dass diese rechtzeitig durchgeführt wird.
  4. Checkliste: Bitten Sie den Lieferanten beim Kauf eines jeden Produktionsmittels um eine Wartungscheckliste.
  5. Gründliche Reinigung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Maschinen gründlich gereinigt werden, und ziehen Sie praktische und effiziente Reinigungssysteme in Betracht, wie z. B. CIP-Systeme.
  6. Ersatzteilhaltung: Stellen Sie Ersatzteil-Sets mit empfindlichen Komponenten zusammen und lagern Sie sie an einer zentralen, für alle Mitarbeiter leicht zugänglichen Stelle. Hiermit lassen sich ungeplante Ausfallzeiten aufgrund von Lieferzeiten und doppelten Beständen vermeiden.
  7. Wartungsvertrag: Um unvorhergesehene technische Probleme zu vermeiden, ist es ratsam, mit Ihrem Lieferanten Wartungsverträge (oder präventive „Gesundheitschecks“) abzuschließen.
  8. Kauf von Maschinen und Teilen: Achten Sie beim Kauf von Produktionsmitteln nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Kosten über die gesamte Lebensdauer. Überlegen Sie, inwieweit Sie vom Service des Lieferanten abhängig sind.

Möchten Sie wissen, wie Marvu Foodprocessing Equipment Sie hinsichtlich des Risikomanagements unterstützen und beraten kann? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir besuchen Sie gerne vor Ort, um Ihre Situation zu beurteilen und die geeignetste Lösung zu finden.

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